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Wir kommen ins Kino

Nov
29

Nach dem Film „Treibstoff“, der die gleichnamige Wiener Wagentruppe porträtierte, bringen die drei Filmemacher*innen Birgit Bergmann, Stefanie Franz und Oliver Werani mit Dreck ist Freiheit die Geschichte der ehemaligen Wagenburg Hafenstraße, des Wagenplatzes AKW Lobau sowie unsere jungen Abenteuer als Wagentruppe Gänseblümchen auf die europäischen Leinwände.

Darstellung einer Odyssee: Simmering (11), Treibstoff (TS), Hafenstraße (HS), AKW Lobau (AL), Gänseblümchen (GB) – Klicken für Gesamtansicht.

Dabei erzählen sie auch wie schnell es passieren kann von Filmenden zu Gefilmten zu werden …

Eigentlich wollte Oliver nur einen Film über den Wagenplatz drehen, stattdessen fand er ein neues Zuhause. Martin schätzt das Chaos; fehlendes Fließwasser, ein Kompostklo und die prekäre Wohnsituation am besetzten Platz bereiten dem Psychologiestudenten nicht weiter Kopfzerbrechen. Lena, im vierten Monat schwanger, freut sich auf ein Stück Sicherheit und Komfort am ersten legalen Wagenplatz Österreichs, den die Gruppe in naher Zukunft gründen wird. Zum Glück hat die Stadt das neue Grundstück eng eingezäunt, damit eine 24-Stunden-Großbaustelle auch noch Platz findet. Eigentlich wollten Birgit und Steffi nur einen Film über den Wagenplatz drehen …

Die Premiere findet im Rahmen des This Human World Festivals am 10. Dezember 2013 um 22:30 im Programmkino Schikaneder statt. Anschließend folgt eine Frage- & Antwortrunde mit den Filmemacher*innen.

Update: Trailer

Dokumentarfilmabend

Sep
16

am Freitag, 20. September, ab 19:00

Nachdem für die Wagenplatz-Gruppen Gänseblümchen und Treibstoff wieder die Zeit gekommen ist auf Grundstück-Odyssee zu gehen und der Prozess gegen Tierrechtsaktivist*innen des Vereins gegen Tierfabriken und der Basisgruppe Tierrechte in Kürze neu aufgerollt wird, zeigen wir zum Thema diese Dokumentarfilme:

Treibstoff (2012) 73 min. OmeU

Ein Jahr begleitet der Dokumentarfilm die gleichnamige Wiener Wagentruppe.

Wir erleben die große Anstrengung der Wagenbewohnerinnen eine politische Lösung für ihre experimentelle Lebens­form in die Wege zu leiten, lassen sie über ihre Hoffnungen, Wünsche, Moti­vationen, Ängste und ihren Ärger zu Wort kommen und ziehen mit ihnen gleich einer Odyssee von Brachfläche zu Brachfläche.

Der Prozess (Ö 2011) 116 min.

Über ein Jahr dauerte der Prozess gegen 13 Tierschützer, die nach Paragraf 278a, dem sogenannten Mafia-Paragrafen, an­ge­klagt wurden. Den NGO-Aktivisten wurde die Bildung einer kriminellen Organisation vorgeworfen; am Ende freigesprochen, aber vor dem finanziellen Ruin.

Handelte es sich um einen Musterprozess gegen zivilen Ungehorsam?

Dazu gibt es veganes Chili von der VGÖ! Gleichzeitig findet freilich unsere Freitagsbar statt.